Das Schröpfen gehört zur den bewährten Therapiemethoden der Komplementär- und Volksmedizin. Viele Erkrankungen werden heute mit chemischen und teilweise für den Körper belastenden Medikamenten behandelt, obwohl sanftere Methoden, wie z.B. das Schröpfen, einsetzbar wären.
Zu den typischen Erkrankungen, die mittels Schröpfen oftmals unterstützt werden können, zählen
rheumatische Beschwerden,
Erkrankungen des Bewegungsapparates oder auch des Atemtraktes.
Beim Schröpfen werden die sogenannten Schröpfköpfe auf die Haut gesetzt, wodurch ein Unterdruck entsteht. Das Resultat der Behandlung ist zunächst ein (erwünschter) Bluterguss, der zu einer Reaktionskaskade im Körper führt und den Genesungsprozess in Gang bringt.
Die uralte Methode des Schröpfens war durchaus auch früher Bestandteil der Schulmedizin, ist aber von ihr weitgehend vergessen worden. Wir erleben aber eine Rückbesinnung, vor allem bei naturheilkundlich weitergebildeten Ärzten. Über die Wirkmechanismen dieser Methode gibt es einige Erkenntnisse. Die Wirkung und Wirksamkeit wurde aber noch nie durch wissenschaftlich valide Studien geprüft. Sicherlich auch, weil die so alt und bewährt ist.
Die Behandlung ist schmerzlos, erinnert an eine intensive Massage und ist sehr effizient.